Rückenschmerzen, Hexenschuss oder auch Lumbalgie

Rückenschmerzen, gerne auch als Hexenschuss bezeichnet sind immer noch einer der häufigsten Beschwerden. Immer öfter gibt es keine konkrete Diagnose. Dabei sind die Möglichkeiten zur Hilfe, vor allem zur Selbsthilfe, meist immer die gleichen. Lies, was Du tun kannst.
Rückenbeschwerden lösen

Rückenschmerzen immer plötzlich!

Bereits 20 Minuten reichten, um meine Kundin von ihrem Hexenschuss zu befreien, so dass sie sich wieder schmerzfrei bewegen konnte. Mit einer kleinen „Wunder-Übungen“ habe ich ihr einen ersten Anfang gezeigt. Das eigenständige Üben ist die nachhaltige Investition  in einen gesunden Rücken und so Schmerzen zu vermeiden. Wie sie diesen wirksamen Weg weitergeht, liegt an ihr selbst.

Gestern Abend traf ich meine Nachbarin im Keller. Aus dem Hallo, dem einfachem „wie geht’s“ wurde dieses Mal eine Trainingseinheit. Denn sie hatte „ganz plötzlich wahnsinnige Rückenschmerzen“. Da wollte und konnte ich ihr richtig helfen, denn Termin beim Arzt war nicht direkt möglich. 

Rückenschmerzen

Warnmeldungen übersehen

Während der Anamnese und des Trainings habe ich Andrea gefragt, ob es denn nicht vor dem Hexenschuss mal hier oder da gezwickt hat, im Rücken geschmerzt habe. Doch, aber es ging wieder von alleine weg. Da gerade, eigentlich wie immer so viel los, hat sie es dann wieder vergessen. Es war dann ja wieder gut. So wie Andrea agieren viele Menschen, bis es dann eben irgendwann nicht mehr geht.

Wer kennt es nicht, dass es mal spannt, kurz weh tut und wir denken, ach, da muss ich mal was machen. Dann ist es weg, wir vergessen es. Auch hier ist Andrea wie viele andere Menschen und ihr Körper reagiert sehr logisch. Schulter und Rücken sind nicht weit voneinander entfernt, unser Körper ist eine Einheit und das nicht nur bei der Verteilung von Nährstoffen in unserem Körper, sondern auch bei der Weiterverarbeitung von Fehlhaltungen und Schmerzen.

Frühes Wahrnehmen und Stress

Durchaus denkbar, dass in ihrem Fall, der Schmerz vom unteren Rücken, durch Stress, falsches sitzen und allgemeine eine nicht gute Haltung, in ihrem Körper weitergewandert ist. Schliesslich ist unser menschlicher Körper eine Einheit und es gibt immer Wechselwirkungen.

So endet die Fehlhaltung nicht an einem Punkt, weder im Schulterbereich noch im Lendenwirbelbereich. Die Muskeln, Faszien, Belastungen beeinträchtigen die ganze Wirbelsäule, den ganzen Körper, sogar unsere Organe. Besonders wie bei meiner Nachbarin, der Schmerz im klassischen Lumbalgie-Areal, keine Beachtung fand.

Als ich ihr erklärte, dass Stress sich eindeutig im unteren Rücken niederschlägt, war ihr alles sofort klar. Sie hatte seit langem nichts mehr für sich gemacht, Pausen und Sport für sich selbst kamen zu kurz. Die Kinder standen im Fokus in letzter Zeit, das Familienleben ebenso wie ihr Beruf nahmen viel Zeit in Anspruch. Das zu erkennen ist der Anfang, doch es zu ändern ist notwendig, damit es uns gut geht.

Beschwerdefrei bewegen

Mensch hab‘ ich zu meiner Nachbarin gesagt, komm einfach zu mir, du brauchst nur ein Stockwerk höher kommen. Es gibt Übungen, die helfen dir, auch wenn du dich jetzt kaum bewegen kannst. Mini-Bewegungen, die dir helfen die angespannten Muskeln zu lösen und wieder beschwerdefrei beweglich zu sein.

Der Anfang schmerzfrei zu werden

Ich habe mich sehr gefreut, dass Andrea mein Angebot direkt am nächsten Tag angenommen hat. In kurzer Zeit habe ich sie in diesen kleinen Übungen angeleitet, die viele meiner Kunden als „Wunder-Übungen“ bezeichnen. Dabei geht es darum, jeden Moment die Bewegung zu spüren, jeden Moment den eigenen Körper wahrzunehmen. Das was wir lange nicht getan haben, jetzt in einer gewissen Art nachzuholen und Bewegung wieder neu zu lernen. Daher ist es auch besser, die Übungen als Trainer nicht vorzumachen, sondern sie verbal anzuleiten. So ist die Konzentration auf sich selbst höher und jeder Menschen kann die Bewegungen selbst finden. Ich als Trainerin, helfe beim Finden und erkläre was im Körper passiert. Mit dieser Art Training helfe ich die verlorene Selbstwahrnehmung wiederzufinden. Das ist ein großer und sehr wichtiger Teil meines Trainings. Denn meine Nachbarin ist nicht die einzige, die wenig oder keine Zeit hatte für sich selbst.

Schmerzfrei geht so schnell

Andrea konnte nach gut 20 Minuten mit wesentlich weniger Schmerzen wieder runterlaufen. Ich habe ihr einen Anfang gezeigt und jetzt liegt es wie immer an jedem selbst, was sie und er draus macht.

„Wunder-Übung“ um schmerzfrei zu werden

Übrigens eine Variante der „Wunder-Übung“ findest du in meinem Trainingsvideo oder eine Variante ganz ohne Hilfsmittel in diesem Übungsvideo des „mittwochs Move’s“ hier: Die Beckenkreise – viel Spass dabei! Für eine individuelle Anleitung in Deinen Beschwerden und für mehr Beweglichkeit und Gesundheit, schreib mir einfach für einen Trainingstermin. 

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