Pilates – inzwischen fast so bekannt wie Yoga. Und doch völlig unterschiedliche Ansätze für mehr Achtsamkeit für sich selbst.
Am Schluss dieses Artikels habe ich ein besonderes Angebot für Euch!
Beide Trainingsmethoden, Yoga wie Pilates, sehen oft nicht danach aus, sind aber ganz schön anstrengend und tun Körper und Geist gut.
Matte ist schön und gut, doch es geht noch besser!
Beide Methoden trainieren auf der Matte und mit dem eigenen Körpergewicht– so kennen es die meisten Menschen. Doch Pilates geht in körperlicher Hinsicht einen entscheidenden Schritt weiter. Joseph Pilates hat sein Training ursprünglich an selbst konzipierten Geräten unterrichtet.
Die meist genutzten und bekanntesten Pilates-Geräte sind der Reformer und der Cadillac, auch als Trapez Table bekannt, und der Chair. An allen diesen Geräten kannst Du übrigens bei mir trainieren.
Desweiteren gibt es noch den Ladder Barrel – ja ein Faß, da es die Form eines Fasses hat – und die Guillotine. Etwas kleinere Geräte sind der Spine Corrector, vielen kenne es auch als Arc, und das Ped-O-Pull. Die Übungen des Ped-O-Pull werden überwiegend im Stehen ausgeführt und lassen sich vielfach auch am Cadillac durchführen.
Eine Gemeinsamkeit haben die großen Pilates-Geräte: Sie haben keinerlei Ähnlichkeit mit den üblichen Fitness-Geräten und sehen alle etwas anders, wirklich merkwürdig aus. Menschen, die sie zum ersten Mal sehen, fühlen sich oft an Foltergeräte erinnert. Was im Training mit mir zu einer Liebe zu einem Gerät wird und zu Bewunderung für die Konzeption.
Erfinder Joseph Pilates
Doch warum hat Joseph Pilates all diese besonderen Geräte überhaupt erfunden und mit seinem Bruder gebaut? Wenn doch das Training mit dem eigenen Körpergewicht schon anstrengend ist, wofür braucht es dann noch Geräte?
Joseph Pilates hat sehr früh erkannt, dass Fehlhaltungen und Fehlbewegungen verändert und korrigiert werden können, wenn die Bewegung leichter gemacht wird oder kleiner werden kann.
Der Alltag fordert uns meist in aufrechter Position und im Stand. Hier müssen wir Balance halten, das Gewicht auf den Beinen und Füßen tragen. Fußgelenke, Knie und Hüftgelenke müssen, sie haben gar keine andere Wahl, funktionieren, damit wir oben nicht einfach umkippen. Es muss manchmal eine falsche Haltung, eine falsche Bewegung gemacht werden, wenn dies die einzig machbare ist.
Maßgeschneidertes Training an den Pilates-Geräte
Um aus einer falschen Bewegung und Haltung herauszukommen, das Fuß- oder Kniegelenk wieder korrekt zu nutzen, kann bedeuten, die Bewegung kleiner machen zu müssen – und zunächst mit viel weniger Gewicht als dem des eigenen Körpers, zu trainieren. Pilates hat oft mit verletzten Tänzern gearbeitet. Für sie war es auch damals schon besonders wichtig, dass sie im Training blieben, ohne die Verletzung zu belasten.
Auch wenn die meisten von uns keine Tänzer sind und glücklicherweise nicht immer verletzt sind, ist der Ansatz für uns heute, wo wir alle in irgendeiner Form unter Fehlhaltungen oder falschen Bewegungen leiden, genau der richtige Trainingsansatz.
Ein Pilates-Gerät wie der Reformer beispielsweise ermöglicht es mir als Trainerin, meinen Klienten erst mal in die korrekte Bewegung zu bringen. Es ist ein wenig wie die Bewegung wieder kennenlernen, wieder erlernen, wieder spüren. So kann auch der Kopf die Bewegung wieder lernen und verstehen. So kann sie mit der Zeit ins Muskel- und Bewegungsgedächtnis übergehen. Erst dann, bei richtiger Bewegungsausführung, kommt nach und nach mehr Gewicht oder besser Widerstand dazu.
Pilates-Geräte: Alles andere als gewöhnlich
Denn noch etwas ist anders als bei den üblichen Fitnessgeräten: Beim Pilates arbeiten wir an den Geräten mit Widerstand. So müssen nicht nur die Muskeln in eine Richtung arbeiten, wie bei Gewichten, sondern in beide Bewegungsrichtungen! Ebenso wie die Faszien. Dieses Konzept sichert neben einem Kraftzuwachs eine steigende Beweglichkeit. Die Faszienforschung hat dieses Wissen erst vor ca. 15 Jahren entdeckt, Joseph Pilates war seiner Zeit wohl etwas voraus.
Ganzheitlicher Benefit am Pilates-Gerät
Jedes Gerät bietet seine idealen Voraussetzungen für bestimmte Übungen. Ich liebe die möglichst frei auszuführende Bewegung – in der ich in jedem Moment meines Trainings auch mit meinem Kopf genau in dieser Bewegung dabei sein muss.
Entspannt mit Pilates-Training
Dieser Prozess fördert diese unglaubliche und einmalige Entspannung nach dem Training. Was bisher jeden meiner Klientinnen und Klienten zu einem erleichterten „endlich wieder entspannt und lockerer“ bringt oder mich einfach besser gelaunt als vorher verlässt.
Letztendlich ist Pilates in dieser Art nichts anderes als ein Achtsamkeitstraining. Nur eben mit Bewegung. Und ich liebe Bewegung! Du auch?
Dann probiere es doch mal aus und vielleicht gehörst Du auch zu den Menschen, die dieses bewegte Achtsamkeitstraining lieben.
Meine Reformer-Wochen
Du bist neugierig auf die ungewöhnlichen Pilates–Geräte? Lern das merkwürdige Pilates-Gerät „Reformer“ kennen: Vom 1. bis 12. August veranstalte ich die Reformer-Wochen und biete Dir das Training am Reformer zum halben Preis an!
Der Reformer eignet sich bei Rücken- und Schulterproblemen wie auch Knie- und Fußproblemen und natürlich für alle, die sich ein Bauchtraining wünschen.
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