Denken bestimmt dein Fühlen
Wenn du morgens beim Aufwachen schon daran denkst, dass deine Schultern gestern vor Verspannung so schmerzten und das heute bestimmt auch tun – dann hat dein Körper kaum eine andere Chance als deine Erwartung zu erfüllen.
Unser Geist lernt von unserem Körper, unser Körper von unseren Gefühlen. Eine Spirale. Eine Spirale die einmal hervorgebrachte Glaubenssätze immer wieder bestätigt ohne nach zu fragen.
Glaubenssätze – ist das was neues?
Bis vor ein paar Jahren kannte ich das Wort „Glaubenssätze“ gar nicht. Heute gehört es zum gängigen Sprachgebrauch. Damit bin ich nicht alleine: Heute begegnet es mir in fast allen Gesprächen irgendwann. Doch Glaubenssätze sind kein neu erfundener Trend oder ein neues Konzept. Das Wort Denkmuster beschreibt es rech gut und das verwenden wir schon sehr lange.
Glaubenssätze, die mir, dir und anderen Menschen plötzlich im Weg stehen. Wussten wir gar nicht was uns hier ‚blockierte, erkennen wir es nun als unser eigenes Denken. Gefühle formen Glaubenssätze. Alte Glaubenssätze sind tief in uns verwurzelt und waren uns früher dienlich, Doch plötzlich fühlen wir, es ist an der Zeit sich von ihnen zu verabschieden.
Verabschieden, sich von etwas trennen, loslasse ist auch eine große Welle. Ich kenne kaum jemanden, der nicht irgendwann sagt, davon darf ich mich jetzt verabschieden.
Verabschieden und loslassen von Glaubenssätzen
Wie kommt es, dass wir alle plötzlich diese Entwicklung durchmachen? Ticken wir so gleich? Wir sind doch alles Individuen?
Einerseits haben wir die allgemeine Entwicklung der vergangenen 2-3 Jahre. Andererseits sind wir alle in einer Gesellschaft großgeworden. Diese Gesellschaft hatte und hat bestimmte Normen, wir waren in ähnlichen Schulen, denn es ist ein Schulsystem. Unsere Gesellschaft hat bestimmte Werte, die wir alle gelernt haben.
Einer dieser Werte ist, dass das Geistige höher bewertet wurde als das Körperliche. Im Laufe des Lebens haben viele Menschen sich von ihrem Körper entfernt. Natürlich auch zum Eigenschutz. Permanente Verspannungen, Bauchgrummeln, Rückenschmerzen sind sinnlos, wenn Menschen nichts ändern. So stellt der Körper es dann ein. Findet ein neues Beschwerdebild.
Das erlebe ich heute immer wieder in Trainings. Eine meiner häufigst gestellten Fragen „Wie fühlt sich das an?“ können viele Menschen nicht beantworten. Dabei ist es völlig belanglos, um welchen Körperbereich es sich konkret handelt. Ebenso sind manche Bewegungen für Menschen nicht umsetzbar, einfach weil das Gefühl hierfür nicht vorhanden ist. Das ist erschreckend, denn schliesslich ist es der eigene Körper.
Für mich zeigt sich hierin, wie unachtsam wir als Gesellschaft mit unserem Körper in Wahrheit umgegangen sind. Irgendwie gezwungener Maßen. Doch jetzt ist es möglich, denn viele Menschen spüren oder müssen erkennen, dass dieser bisherige Weg so nicht weitgeht.
Körpersignale zeigen dein Fühlen und Denken
Wir haben uns alle zu wenig, zu einseitig bewegt. Wir haben nicht in Bewegungen, was unser Körper jetzt gerade macht reingespürt. Stattdessen haben Menschen sich oftmals im Bewegungstraining von Maschinen führen lassen. Körpersignale wurden durch die Zeichen einer elektronischen Anzeige ersetzt.
Spüren in den eigenen Körper, Bewegung wahrnehmen und verstehen hilft dir dein Denken zu erkennen. Falsche Glaubenssätze werden in meinen Training aufgespürt. Durch das Lösen von Verspannungen, körperlichen Blockaden mittels Bewegung ändern wir auch unser Mindest auf ganz sanfte doch effektive Weise. Vor allem langfristig ohne künstliches „Ich muss das jetzt loslassen“.
Richtige Bewegung ändert dein Denken und Fühlen
Denn wie wäre es, wenn du morgens aufwachst und merkst, deine Schultern sind gar nicht mehr verspannt? Einfach weil du gelernt hast, dass du sie bewegen kannst?
Weil du jetzt weist, was möglich ist.
Weil du genauer hinspüren kannst und weist, was an Bewegung möglich ist.
Körpergefühle genaustens zu erfühlen bedeutet auch, genauer zu wissen, was wir wollen und natürlich auch was, wir nicht wollen.
Eine flexible Wirbelsäule zeigt dein wahres Alter und garantiert Optimismus
Übrigens ist die Bewegung und Beweglichkeit deiner Wirbelsäule mit für eine gute Laune verantwortlich. Bewegung ist ein ganz einfaches „Heilmittel“ gegen Traurigkeit – gibt es einen besseren Beweis als die Wirkung auf unsere Psyche als ein Lächeln nach dem Training?
Den Körper neu zu spüren und zu erleben, welche Bewegung gut tun fördern so manchen Glaubenssatz an die bewusste Oberfläche. Erkennen ist ein erster Schritt.
Durch die Möglichkeit Bewegung neu zu erlernen kannst du auch Glaubenssätze verabschieden. Ganz einfach und fast nebenbei.
Stell‘ dich selbst in den Mittelpunkt deines Lebens und fühle, was du wirklich willst und brauchst.
Heiss das Neue willkommen mit Leichtigkeit durch Lockerheit in deinem Körper, mehr Kraft und Beweglichkeit. Es ist keine Magie. Es ist wissenschaftlich bewiesen.
